Mainz Vierteljahreshefte 2011/2

 

Mit einem Schwerpunkt über das "Französische Mainz" präsentiert sich diese Ausgabe der MAINZ Vierteljahreshefte, die neben einem Porträt der "Utschebebbes", auch die Einflüsse unseres Nachbarlands auf den Mainzer Dialekt vorstellt und u.a. ein hoch interessantes Interview mit Arte Manager Gottfried Langenstein enthält.

 

MVJH 2011/2

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Produktbeschreibung:

Mit einem Schwerpunkt über das "Französische Mainz" präsentiert sich diese Ausgabe der MAINZ Vierteljahreshefte, die neben einem Porträt der "Utschebebbes", auch die Einflüsse unseres Nachbarlands auf den Mainzer Dialekt vorstellt und u.a. ein hoch interessantes Interview mit Arte Manager Gottfried Langenstein enthält.

 

Diese Ausgabe der MAINZ Vierteljahreshefte wandelt auf französischen Spuren in Mainz. Und diese sind zahlreich. Napoleon nahm Quartier im Deutschhaus, wenn er in Mainz war. Er hatte große Pläne für die Stadt, die er zum „Schaufenster des Empire“ machen wollte, unter anderem sollte die Ludwigsstraße zum Boulevard zwischen dem neu geschaffenen Gutenberg- und Schillerplatz ausgebaut werden. Die Franzosen eröffneten nach dem Zweiten Weltkrieg die Universität wieder, sie retteten den Domus Universitatis, ebenso den Schönborner Hof, in dem seit 60 Jahren das Institut français sein Domizil hat.

 

Die französischen Kolonialsoldaten „Utschebebbes“ ließen sich im Mainzer Fotostudio Ranzenberger verewigen – mit die einzigen Zeugnisse, die von ihnen heute noch erhalten sind. Ethnologin Dr. Anna-Maria Brandstetter hat die Fotos unter die Lupe genommen. Zeitzeuge Philipp Münch erinnert sich an seine Erlebnisse mit den Franzosen im Nachkriegs-Mainz, für die er in der Kulturabteilung der Botschaft auf der Zitadelle gearbeitet hat. Und Dr. Gottfried Langenstein, Arte-Manager, spricht über die Bedeutung des in Mainz ansässigen deutsch-französischen Fernsehsenders. „Jede Völkerverständigung beginnt mit der Kultur“ ist er überzeugt. Diesem Leitsatz verschreibt sich auch die Leiterin des Institut français, Isabelle Farçat. Sie baut auf den interkulturellen Austausch – zum besseren Verstehen der Nachbarn. Dies tun auch der Freundschaftskreis Mainz-Dijon und der Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz/Burgund. Beide haben sich der Arbeit an der „Basis“ verschrieben, suchen den direkten Kontakt und Austausch zwischen den Partnerstädten und Regionen. Außerdem: Das klingt nicht Spanisch, sondern Französisch. Die französischen Einflüsse auf den Mainzer Dialekt untersucht Herbert Bonewitz und Hubert Neumann entlarvt dessen karikierende Kraft.

 

Außerdem in dieser Ausgabe der MAINZ-Hefte: Die 350-jährige Türmer-Tradition von St. Stephan - über eigenwillige Käuze, Mainzer Originale und eine Drillingsgeburt in der am höchsten gelegenen Wohnung von Mainz. Direktorin Dr. Andrea Stockhammer über die „Wasser“-Ausstellung im Landesmuseum sowie der letzte Teil zur 150-jährigen Schellack-Ära in Mainz. Die gesamte Geschichte ist übrigens in dem Katalog „Schellack in Mainz“ nachzulesen und in der Ausstellung (noch bis 30. Oktober) im Stadthistorischen Museum auf der Zitadelle zu sehen.