Mainz-Vierteljahreshefte 2023/2

 

Ende 2024 soll das neue „Museum für Archäologie“ im Leibniz-Zentrum für Archäologie, kurz LEIZA genannt, eröffnet werden. Das „Museum für Archäologie“ wird der Nachfolger des ehemaligen RGZM-Museums aus dem Kurfürstlichen Schloss. Gemeinsam mit Lernpsychologen und Bildungswissenschaftlern erarbeiten die Mitarbeitenden des LEIZA derzeit einen völlig neuen Ansatz der Vermittlung. „Wir wollen zeigen, dass Archäologie nicht einfach nur mit der Vergangenheit zu tun hat, vielmehr ist sie eine Wissenschaft, die substanziell dazu beiträgt, uns als Menschen besser zu verstehen, wir wollen wissen, was uns als Mensch ausmacht“, so die Generaldirektorin des LEIZA, Prof. Dr. Alexandra W. Busch, im Interview der neusten Ausgabe der Mainz Vierteljahreshefte 2/23, die jetzt erschienen ist und sowohl im Buchhandel als auch im Online-Verlags-Shop unter www.mainz-hefte.de erhältlich ist.

 

In dem zehnseitigen Interview beschreibt Alexandra Busch den Transferprozess vom früheren RGZM und stellt den neuen Ansatz an einem LEIZA-Projekt vor, das der Frage nachgeht, was uns als Menschen widerstandsfähig macht. Das Leibniz-Zentrum für Archäologie arbeitet dabei eng mit dem Leibniz-Institut für Resilienzforschung, der Johannes Gutenberg-Universität und weiteren Partner im Rhein-Mainz Verbund zusammen. Dabei zeigte sich, „dass Resilienzfaktoren, die in der modernen Psychologie als besonders wirksam angesehen werden, auf Verhaltensweisen zurückzuführen sind, die wir ganz früh in der Menschheitsgeschichte schon fassen können“, so Busch. Aus den Ergebnissen der Vergangenheit wurde nun eine Studie für die Gegenwart entwickelt.

 

Neben dem Interview der LEIZA-Generaldirektorin berichten die Mainz-Hefte unter anderem über die abenteuerliche Schwimmfahrt des Paul Boyton, der im Oktober 1875 den Rhein in einem unförmigen Gummianzug mit reiner Muskelkraft von Basel bis Köln bezwang und in Mainz Station machte. Weitere Themen: Der aufreibende Kampf des Landgerichtsdirektors Josef Loewe um Wiedergutmachung, ein ungehobener Schatz aus dem Depot des Mainzer Landesmuseums – ein Proportionalwinkel, das neue Sommerprogramm von mainzplus, das 25-jährige Jubiläum des Hyatt-Hotels mit einem Kurzporträt des Barista Made I Sudiana, einem Mitarbeiter der ersten Stunde und vieles mehr.

 

Das Mainz-Heft, ursprünglich gegründet von Jockel Fuchs, erscheint seit 1981 vierteljährlich und ist eine einmalige Chronik der Mainzer Stadtgeschichte über Kultur, Geschichte, Wirtschaft und Politik der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Das Einzelheft kostet 7,90 Euro, im Jahresabonnement 27 Euro und erscheint bei Agentur & Verlag Bonewitz, mehr Infos unter www.bonewitz.de.

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