90 Jahre wäre Herbert Bonewitz im November 2023 geworden - aus diesem Anlass haben Michael Bonewitz und seine Schwester Ulrike Stumpf sich ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk ausgedacht – für ihn und sein Publikum: Eine Ausstellung mit seinen Bildern, die kaum einer kennt, und die in Ausschnitten in dieser Ausgabe als Titelgeschichte präsentiert werden. Mehr noch, der zeichnerische Nachlass von Herbert Bonewitz wurde zum Kauf angeboten, um damit ganz in seinem Sinne einen guten Zweck zu unterstützen. Bedacht werden die Fördervereine des unterhauses und des Fastnachtsmuseums, das Kabarettarchiv, das seinen kabarettistischen und karnevalistischen Nachlass verwaltet, schließlich die Mainzer Tafel, die Pfarrer-Landvogt-Hilfe und die Initiative Römisches Mainz (IRM).
Bei der Ausstellungseröffnung war es Bürgermeister Günter Beck, der für die Stadt Mainz die vielfältigen Verdienste von Herbert Bonewitz würdigte, und Gerhard Kölsch, der als Kunstexperte die Zeichnungen von Herbert Bonewitz humorvoll, pointiert und treffsicher charakterisierte.
Gerhard Kölsch ist in dieser Ausgabe auch als Autor tätig, mit einer Ausstellungsbeschreibung über die prachtvolle Ausstattung der ehemaligen Mainzer Kartause im Dom- und Diözesanmuseum.
Es sind in der Tat eine ganze Fülle von hochinteressanten Beiträgen in diesem Heft. Ob der Bericht über den ersten deutschen Katholikentag im Oktober 1848 in Mainz oder der Rückblick auf die Rathauseinweihung vor genau 50 Jahren, ob der Artikel über die 100-jährige Klaviertradition der Piano-Forte-Fabrik und des Musikverlags Wilhelm Müller oder die Erinnerung an den letzten Rabbiner der alten jüdischen Gemeinde: Sali Levi.
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