Mainz-Vierteljahreshefte 2020/2

 

Hier finden Sie eine exklusive Leseprobe. 

 

Ihre Werke waren nie für den Kunsthandel bestimmt, auch in international bedeutenden Museen findet man nur wenige Stücke. Der Forschung sind sie weitgehend unbekannt und an Informationen über die Schöpfer dieser Arbeiten kommt man nicht selten nur über Umwege. Sich selbst bezeichneten sie als „Dilettanten“, was sich aus dem Italienischen für „Liebhaber“ ableitet. Das Landesmuseum Mainz widmet ihnen unter dem Titel „Der Strich der Liebhaber – Dilettantinnen und Dilettanten aus drei Jahrhunderten“ ein Schwerpunktthema in der Graphischen Sammlung und zeigt unter anderem Werke von Goethe, von Mainzer Kurfürsten, aber auch von weitgehend unbekannten Persönlichkeiten. Der Kurator der Präsentation Gernot Frankhäuser gab für die aktuelle Ausgabe der Mainz-Hefte ein ausführliches Exklusivinterview. Darin erzählt er von den Mainzer Liebhabern der Kunst, die eine Vielzahl beachtlicher Kunstwerke schufen, und ihrem Einfluss auf wichtige Entwicklungsschritte in unserer Stadt, vom Vereinsleben angefangen bis hin zur Rolle der Frau in der Kunst, die durch den Dilettantismus einen eindeutigen Schub erlebte.

Auch ansonsten bietet die Ausgabe viele spannende Geschichten rund um Mainz: Unter anderem der Besuch Kaiser Wilhelms in der Stadt, Einblicke in die Geschichte des Alten Jüdischen Friedhofs „Judensand“ und die Pläne seiner Aufwertung im Zuge der der UNESCO-Bewerbung, die Mainzer Stiftsfehde 1462 mit verheerenden Folgen für die Stadt und vieles mehr. 

 

Mainz-Vierteljahreshefte 2020/2

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