Mainz-Vierteljahreshefte 2018/4

 

Auszug aus dem Editorial

Als „Stadtverschönerer“ bezeichnete AZ-Redakteur Bernd Funke einmal liebevoll Stefan Schmitz und das beschreibt den Mäzen und Förderer unzähliger Denkmäler und Projekte im Mainzer Stadtgebiet sicher treffend, aber es ist auch nur die halbe Wahrheit. Denn Stefan Schmitz ist auch ein Macher, der sich selbst von schwierigen und komplexen Aufgaben nicht abschrecken lässt. Hier kommt ihm sein beruflicher Werdegang im familieneigenen Unternehmen G.L. Kayser zugute, das er jahrelang als Geschäftsführer und Mitinhaber geleitet hat.

Die Spuren, die er seit seiner Pensionierung hinterlassen hat, sind sehenswert und völlig zu Recht wurde er im Mainzer Ratssaal mit dem Ehrenring der Stadt durch Oberbürgermeister Michael Ebling ausgezeichnet. Es gibt aber auch noch ein weiteres Steckenpferd zu würdigen, das er bei all seinen Projekten immer im Blick hatte – die publizistische Begleitung. Ob „St. Stephan – Krone der Stadt“ oder „St. Christoph – Capella – Pfarrkirche – Mahnmal“ oder eben die jüngste Neuerscheinung „Die Stadttore am Mainzer Rheinufer“: Für Stefan Schmitz gehört die stadtgeschichtliche Dokumentation genauso dazu wie die Förderung eines bedeutenden Stadtprojekts. Denn es geht ihm auch um den Gesamtzusammenhang, um die Einbindung in die Geschichte und Zeitläufe der Stadt. Die Sanierung eines oder mehrerer Stadttore finanziell zu unterstützen, ist das eine Bein, das andere Bein ist die historische Einordnung – und Stefan Schmitz steht nunmal mit beiden Beinen mitten im Leben

 

MVJH 2018/4

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