Sehnse, des ist Määnzerisch!

 

Über Jahre hat Herbert Bonewitz „kuriose Gewächse aus unserer vielfarbigen Muttersprache“ gesammelt und „aufbereitet“. Herausgekommen sind 60 Dialektbegriffe von „Aabeemick“ bis „Zwerndobbsch“, von A bis Z ein „Volkspark des Määnzer Dialekts“. Dabei hat der Autor stets Wert darauf gelegt, nicht nur Bedeutung und Herkunft des jeweiligen Dialektausdrucks reimend zu erklären, sondern nach Möglichkeit auch aktuelle Bezüge und gesellschaftskritische Satire einzubringen. Als optisches Ausrufezeichen dient ein den jeweiligen Ausdruck illustrierender Cartoon. In Zeiten, in denen der Dialekt immer mehr verloren geht, und dafür mehr Hochdeutsch zu hören ist, betrachtet Herbert Bonewitz seine Publikation auch als einen kleinen Beitrag zur Erhaltung und Pflege seiner Muttersprache. Prof. Dr. Hans-Jörg Koch, ein Verfechter der Mundart, die er wissenschaftlich erforscht und volkstümlich vermittelt, und Verfasser des Vorworts bezeichnet Herbert Bonewitz als einen „karikierenden Mainzer Poeten“. In seinem Vorwort schreibt er sehr treffend: „Mundart lockert die starren Bremsen hochdeutscher Sprache, ermöglicht das oft stereotyp und inhaltslos beschworene ‚Miteinander‘, schafft menschliche Nähe statt Distanz, ist Balsam für die Seele, ist Medizin ohne ärztliche Verordnung, ist bildhaft, herzlich, ist Teil der Landschaft, in der wir leben.“

Verlagsangaben: Herbert Bonewitz: Sehnse, des is määnzerisch! Verlag Bonewitz, Bodenheim, 2011, 80 Seiten, gereimt und gezeichnet, ISBN 978-3-9813999-2-9, 9,90 Euro

Sehnse, des ist Määnzerisch!

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